Linsensuppe Mama

Bei meiner Mama hatten Eintöpfe ihren festen Platz in der Familienernährung: mindestens einmal in der Woche gab es Eintopf. Schnibbelbohnen mit Rind, Linsen mit Fleischwurst, Beinscheibe mit Reiseinlage … ganz wunderbar herzhafte Gerichte, die in einem großen Topf für mindestens zwei Tage vorgekocht und dann abends aufgewärmt wurden 
(und dann waren sie – natürlich – noch viel besser).

Hier kommt meine Slow-Carb-fähige Interpretation einer klassischen Linsensuppe nach Mama:

1 Bund Suppengrün putzen, waschen und in gleichmäßige kleine Stückchen schneiden. Wenn Petersilie dabei ist, diese  zum Garnieren aufheben.

1 Zwiebel pellen, hacken und in 1 TL Öl in einem großen Topf anschwitzen.
Dann das Suppengemüse zugeben und ein paar Minuten braten.

Mit 1 l kaltem Wasser aufgießen und aufkochen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

1 Paar Kohlwürste, Mettenden oder Artverwandtes in Scheiben schneiden und in den Topf geben. (Ich hatte Putenkohlwürste und die waren richtig prima.)

2 (kleine) Dosen Linsen in einem Sieb abtropfen lassen und unter fliessendem Wasser spülen. In den Topf zum Suppengemüse geben und 20 Minuten garen.

Dann salzen, pfeffern, 1 EL Senf und 1 Spritzer Essig einrühren. Und jetzt kommt der (leicht perverse) Trick: MAGGI. Ein paar Spritzer Maggi lassen das ganze wirklich „wie früher“ schmecken. Wer mit Hefe etc. kein Problem hat, sollte das ausprobieren.

Die alte Eintopfregel gilt auch hier: schmeckt aufgewärmt so richtig gut. Mit gehackter Petersilie und einem extra Löffel Senf servieren.