Daves veganer Edamame- Gurken -Salat. Schnell, leicht, perfekt zum Grillen und mit einer großen Extra-Portion Eiweiß.

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Klack, klack, klack … Dave öffnet lautstark die Laschen der auslaufsicheren Dose und hebt den Deckel ab. Ein appetitlicher, feiner Duft weht mir entgegen. Ein sehr appetitlicher Duft! Außerdem leuchtet es so frisch und grün aus der Dose. Es ist Sonntagnachmittag, wir lümmeln mit jeweils zugehörigen Frau T. und dem Mann auf dem Altonaer Balkon auf Picknickdecken und breiten gerade unsere mitgebrachten Fressalien um uns aus. Ein paar Meter weiter glüht schon Daves toller Weber to go* vor sich hin und wartet sehnsüchtig auf Burger und Hühnchen. Sonntagsgrillen galore! Und ich habe Hunger. Sehr. „Was ist das denn Tolles?“, will ich wissen, äuge begehrlich in die Dose und schenkte Frau T. und mir schon mal ein kühles Weißweinchen ein. „Edamame-Gurken-Salat. Vegan. Mit ein bisschen Sesamöl und Sojasoße. Geht superschnell“,  sagt Dave. Ach was. Boah, klingt das gut. Verflixt, jetzt habe ich Spontan-Futterneid. Und muss ein bisschen sabbern. Das ging ja fix.

Natürlich, natürlich darf ich dann auch von dem Salat essen. Und er ist köstlich! So köstlich, dass ich ihn bei allernächster Gelegenheit unbedingt machen musste. Das Tolle an dem Edamame-Gurken-Salat: Er ist wirklich rasend schnell zubereitet, kommt ganz ohne Mayo oder andere verderbliche Zutaten aus und bringt einen aufregend anderen Geschmack in das übliche Grillgedöns. Und die Edamame – japanische Sojabohnen, die in der Schote unreif geerntet wurden – bringen neben Eisen,  Kalzium und Ballaststoffen außerdem eine große Extra-Portion pflanzliches Eiweiß mit. Sehr vorteilhaft für alle, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, viel Sport treiben oder auch gerade abnehmen, nech.

Edamame bekommt man übrigens in der Schote oder als ausgelöste Kerne in der Tiefkühltruhe von Asiamärkten, oft auch bei gut sortieren Supermärkten oder in größeren Bioläden. Man kann entweder die ganzen Schoten kurz kochen und als Snack servieren. Oder eben nur die Sojabohnenkerne z.B. in Salaten oder Bowls verwenden. Ich mag die Kerne am liebsten ganz kurz gegart und mit viel Biss – daher überbrühe sie immer nur kurz mit kochendem Wasser. Wem das zu „grün“ schmeckt, kann die Edamame auch etwas länger im Topf in kochendem Wasser zubereiten.

So, genug geplauscht. Hier kommt meine Interpretation von Daves leckerem Edamame-Gurken-Salat – mit einem Dressing aus Reisessig, Ingwer, Knoblauch, Sojasoße und Sesamöl. Ihr werdet ihn auch lieben. Ich bin sicher!

Habt es lecker! 

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Das Rezept für Daves veganen Edamame-Gurken-Salat

Zutaten für 4 Portionen:

500 g TK-Edamame-Kerne
(oder 1 kg ungeschälte TK-Edamame-Schoten)
1  Schlangengurke
3 Frühlingszwiebeln, Weißes & Grünes fein gehackt

1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält und gerieben
1 rote Chilischote, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 TL Sesamöl
3 EL Reißessig
2 EL Sojasoße
1 TL Ahornsirup oder brauner Zucker

Und so geht’s:

Edamame-Schoten auftauen lassen und die Kerne aus den Schoten lösen (siehe Tipp unten). Oder die bereits ausgelöst gekauften Edamame-Kerne auftauen lassen. Die Kerne mit kochendem Wasser übergießen, 3 Minuten ziehen lassen, in ein Sieb abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen.

Die Gurke ungeschält mit einem Spiralschneider in lange dünne Streifen schneiden – wenn diese zu lang werden, einfach zwei bis drei Mal mit der Küchenschere durchschneiden. Wenn kein Spiralschneider vorhanden ist, die Gurke längs halbieren und in dünne Scheibchen schneiden.

In einer Schüssel Edamame mit Gurke und gehackten Frühlingszwiebeln mischen.

Aus Ingwer, Knoblauch, Sesamöl, Reißessig, Sojasoße und Ahornsirup bzw. Zucker ein Dressing rühren und mit dem Salat vermischen. Kurz durchziehen lassen.  

Tipps:
Ultraschnell geht der Salat, wenn man bereits ausgelöst Edamame ohne Schoten bekommt. Gibts es gerade nur Edamame in Schoten, sollte man ca. 10-15 Minuten für das Auslösen der Kerne einrechnen. Dafür mit einem kleinen Messer den Stil der Sojaschote knapp abschneiden und das Fädchen auf der runderen Seite der Schote abziehen. Die Schoten klappen dann wie eine kleine Tasche auf und die Kerne lassen sich ganz einfach entnehmen. Das klappt z.B. ganz wunderbar zu Netflix und der Lieblingsserie.

Der fertig zubereitete Salat hält sich in einer luftdichten Dose (das sind für mich die unschlagbar besten auslaufsicheren Dosen*) zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Weil er etwas durchzieht, kann man ihn dann bei Bedarf noch kurz mit etwas Sojasoße oder Essig „nachschmecken“.

Nährwerte pro Portion
Kalorien 241, Fett 11 g, Ballaststoffe 7,5 g, Kohlenhydrate 21,8 g, Natrium 1,25 g, Eiweiß 17,7 g

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