Schneller Koreanischer Tofu-Eintopf mit Kimchi Sundubu JJigae | GourmetGuerilla.de

Koreanischer Tofu- Eintopf mit Kimchi – in 15 Minuten fertig für großes Suppenglück

Dieser Koreanische Tofu-Eintopf mit Kimchi ist ein echter Asia-Minuten-Snack. Aber nicht mit Bröselnudeln und Pulvertütchen aus der Plastikfolie – sondern „from the scratch“ mit frischen leckeren Zutaten. Mit zwei, drei Kleinigkeiten aus dem Asia-Laden und einen kurzen Stop im Supermarkt des Vertrauens seid ihr schon fertig für das schnelle Suppenglück. Und 15 Minuten später sitzt ihr vor einen wunderbar duftenden, aromatischen koreanischen Eintopf. Mit kräftiger Brühe, zartem Entrecote, knackigem Kimchi und seidig-weichem Tofu. Knaller!

Anders als bei uns üblich, kombiniert man in Asien ja gern Tofu und Fleisch als Zutaten in Gerichten. Wie z.B. bei diesem leckeren Mapo Doufu – Tofu mit Hackfleischsoße (leider mit einem äußerst schlechten Handyfoto aus den Anfängen des Blog *ächem*). Und auch in diesem Eintopf passen die beiden umwerfend gut zusammen. Vegetarier können natürlich auch das Fleisch weglassen – das ganze funktioniert in der fleischfreien Variante auch richtig gut.

Gefunden habe ich das Rezept in dem sehr empfehlenswerten Kochbuch Asia Street Bowls*, das ich euch in dieser Woche auch noch genauer vorstellen möchte. Und aus dem ich auch sicher noch die eine oder andere „schnelle Schüssel“ nachkochen werden.

Aber jetzt seid ihr mit viel Vitamin C aus dem Kimchi, einer angenehmen antibakteriellen Schärfe und richtig viel Wohlfühl-Geschmack erst mal bestens auf die nächsten usseligen Herbst-Tage vorbereitet, oder?

Habt es lecker 

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Und hier kommt das Rezept für Koreanischen Tofu-Eintopf mit Kimchi

Zutaten für 2-3 Portionen:

2 EL Sonnenblumenöl
2 mittelgroße Zwiebeln, gepellt & in schmalen Spalten
2 Knoblauchzehen, gepellt und gehackt
250 g Entrecote, in schmale Streifen geschnitten
450 g mildes Kimchi*, kleingeschnitten
1 EL koreanische Chiliflocken
1 TL Salz
1/2 TL Zucker
1 Liter gute Brühe (Rind, Gemüse oder Fisch)
2 EL dunkles Sesamöl
400 g Seidentofu
3 Frühlingszwiebeln
1 rote Peperoni in Ringen
Salz & Pfeffer

Und so geht´s:

In einem mittelgroßen Topf das Sonnenblumenöl auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin 30 Sekunden anbraten. Dann das Fleisch hinzufügen und weitere 30 Sekunden braten. Anschließend das Kimchi dazugeben und 3 Minuten unter Rühren weiterbraten.

Mit Chiliflocken, Salz und Zucker würzen und mit der Brühe auffüllen. 3 Minuten köcheln lassen und dann das Sesamöl hinzufügen. Danach die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit einem großen Löffel Nocken von dem Seidentofu abstechen und in die Brühe gleiten lassen. Weitere 3 Minuten auf kleiner Hitze simmern lassen.

Die Suppe mit den Tofu-Nocken in Suppenschalen schöpfen und mit Frühlingszwiebeln und Peperoni-Ringen garnieren.

Tipps:
Das Orginal-Rezept sieht Fischbrühe vor. Da ich persönlich nicht so sehr in „Kombu“ & Co. bin, habe ich Rinderbrühe genommen (und fand das sehr köstlich).

Vegetarier können die Suppe natürlich auch ganz einfach mit Gemüsebrühe zubereiten und das Fleisch weglassen. Die Suppe funktioniert dann immernoch prima und schmeckt sehr lecker!

Lasst euch im Zweifel im Asia-Laden beraten, welches Kimchi milder ist. Hammerhart scharfes Kimchi überfordert häufig unseren europäischen Geschmack. Sollte euer Kimchi an sich schon genug Schärfe mitbringen, lasst ihr die Chiliflocken im Rezept einfach weg.

Die Suppe schmeckt frisch zubereitet am allerbesten. Natürlich kann man Reste auch noch am nächsten Tag aufwärmen und genießen – aber frisch ist die Kombination der verschiedenen Aromen einfach am besten.

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